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Schulterverletzungen

KALKSCHULTER

Tendinosis calcarea
Aus unbekannter Ursache kommt es in der Sehnenhaube der Rotatorenmanschette  zu Verkalkungen, die zu einer schmerzhaften Behinderung der Schulter führen können. Diese Kalkdepots werden häufig spontan über einige Wochen resorbiert, die Zeit bis zur Auflösung kann im Einzelfall jedoch nur schlecht vorhergesagt werden und mehrere Monate betragen.

Symptome

Häufig kommt es aus völligem Wohlbefinden heraus zu einer hochakuten, schmerzhaften Bewegungseinschränkung. Im weiteren Verlauf können sich schmerzhafte und schmerzarme Phasen unregelmäßig ablösen.

Behandlungsmöglichkeiten

Konservative Therapie

Im Rahmen eines Stufenkonzeptes sollte zunächst eine konservative Behandlung mit Schmerztherapie und Krankengymnastik durchgeführt werden. Ein Behandlungsversuch mit Stoßwellentherapie ist zu empfehlen.

Operative Therapie

Bei anhaltenden Beschwerden und großen, unveränderlichem Verkalkungen ist die Operation erfolgversprechend. Unter arthroskopischer Kontrolle wird das Kalkdepot lokalisiert und dann über eine sparsame Eröffnung der Sehne entlastet. Bei begleitender Enge unter dem Schulterdach kann zusätzlich eine Erweiterung des subakromialen Raumes durchgeführt werden.

Nachbehandlung

Die Ruhigstellung nach Operation sollte möglichst kurz gehalten werden. Unter wirksamer Schmerztherapie und physiotherapeutischer Betreuung werden schon am ersten postoperativen Tag passive Bewegungsübungen durchgeführt um eine gute Beweglichkeit der operierten Schulter aufrecht zu erhalten. Die Rückkehr zum Arbeitsplatz ist abhängig von der Belastung am Arbeitsplatz   möglicherweise früh  möglich. Für ca. 6 Wochen nach der Operation sollten das Tragen und Heben von schwereren Lasten oder auch wiederholte Überkopfarbeiten vermieden werden.